Menü

Sie sind hier

20.09.2024

Allerheiligenkirmes bleibt energiegeladen - Schausteller, Stadtwerke und Wirtschaftsförderung vertiefen Zusammenarbeit

Soest. Kaum sind die Feierlichkeiten des 1400-jährigen Stadtjubilä¬ums vorbei, werden bereits die nächsten Großereignisse in Soest intensiv vorbereitet. Zu einem Arbeitstreffen kamen jetzt Thomas Schneider, Carolin Brautlecht und Jörg Kuhlmann zusammen. Anlass war der Besuch im St. Albertus-Magnus-Kindergarten. Im Beisein von Propst Dietmar Röttger schaute man sich die Photovoltaikanlage an, die durch eine Gemeinschaftsaktion aller Schausteller im letzten Jahr errichtet wurde. Thomas Schneider: „Wir sind stolz darauf, dass jeder Schausteller einen symbolischen Cent mehr für drei Jahre für seine Stromrechnung bezahlt. So konnten wir auf viele Schultern verteilt in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken gemeinsam diese Photovoltaik-anlage mit 8,1 kWp realisieren.“ Die Anlage produziert gut 7.000 kWh im Jahr, so dass der Kindergarten rd. 30 % Strom einspart.
 
Erfeuen sich an der PV-Anlage: Jörg Kuhlmann, Prokurist Stadtwerke Soest - Marisa Loeper, Leiterin Kita St. Albertus-Magnus - Propst Dietmar Röttger - Anja Nicolin, Bereichsleitung Kath. Kitas Hellweg - Carolin Brautlecht, Geschäftsführerin Wirtschaft und Marketing Soest - Thomas Schneider, Präsident Soester Schausteller und Kindergartenkinder.
 

Eine positive Bilanz bestätigt Kuhlmann auch beim Energieverbrauch der Kirmes. So hat sich der Stromverbrauch in den letzten 10 Jahren durch fortlaufende Effizienzsteigerungen um rd. 25% auf knapp 250.000 Kilowattstunden reduziert. Das entspricht dem Jahresver­brauch von rd. 70 Durchschnittshaushalten. Kuhlmann weiter: „Und mit unseren Stromlieferungen aus Wind- und Wasserkraft, beispiels­weise der Turbine in der Möhnetalsperre, schaffen wir es seit fünf Jahren, der Kirmes Ökostrom aus der Region zu liefern. Das ist uns allen wichtig und das soll auch zukünftig so bleiben.“

Propst Röttger bedankte sich noch einmal bei den Schaustellern und den Stadtwerken für die Photovoltaikanlage. Er hob hervor, dass es ihm auch wichtig ist, dass „Maßnahmen nicht nur einmalig angesto­ßen und dann wieder vergessen werden. Die Zweckmäßigkeit und der Nutzen einer Maßnahme müssen ständig beobachtet und geprüft wer­den. Das ist heute gemacht worden.“

Ganz nebenbei wurde ein weiterer Deal ins Leben gerufen. Die Kinder der Schausteller haben in der hektischen Zeit des Auf- und Abbaus oft wenig Möglichkeiten der Betreuung und des sozialen Austausches. Gerne übernehmen hier die Kindergärten der Kath. Kindertageseinrichtungen Hellweg stundenweise diese Aufgabe.

Carolin Brautlecht zeigte sich mit dem Treffen ebenfalls sehr zufrie­den und erklärte noch einmal das Vernetzen als wichtigen Faktor, um in der Gemeinschaft immer wieder neue Ideen zu entwickeln und diese dann bestmöglich umzusetzen. Sie schaute zudem noch zeitlich weiter nach vorne und kündigte ein weiteres Highlight zur Verschöne­rung des Weihnachtsmarktes an. Was genau, wollte sie noch nicht verraten. Nur so viel:“ Es wird ein sichtbares Zeichen gesetzt. Auch hier gab es wieder eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Schau­stellern, den Stadtwerken und dem Stadt-Marketing“.