In Deutschland verfügen wir über große Mengen an Süßwasser, unser Trinkwasser ist von höchster Qualität und gilt als das am besten kontrollierte Lebensmittel. Doch um diesen Standard zu halten, bedarf es in den Kläranlagen und Wasserwerken immer größeren Aufwands, der auch die Kosten steigen lässt. Zum Weltwassertag am 22. März mit dem Motto „Wasser und Abwasser“ möchten wir als Stadtwerke auf den besonderen Wert des Trinkwassers hinweisen und zeigen, wie leicht jeder seinen Beitrag zum Schutz dieser kostbaren Ressource leisten kann. Jede Verunreinigung schadet der Natur. Neben der Industrie und den Gewerbebetrieben ist es daher auch wichtig, dass die Privathaushalte darauf achten, was über den Ausguss und die Toilette zu den Kläranlagen und dann wieder in den Wasserkreislauf gelangt.
Eine Top-Fünf-Liste von Dingen, die nichts im Abwasser zu suchen haben: 1.) Säuren und Laugen, Farben und Lacke, Verdünner, Pflanzenschutzmittel und Altöl – diese Stoffe vergiften das Abwasser und gehören in den Sondermüll 2.) Batterien vergiften ebenfalls das Abwasser und sollen an der Verkaufs- oder einer Sammelstelle abgegeben werden 3.) Medikamente vergiften das Abwasser, sie sollen in der Apotheke abgegeben werden oder im Restmüll entsorgt werden 4.) Speisereste, Brat- und Frittierfett locken Ratten an, führen zu Verstopfungen und Ablagerungen in den Rohren, sie gehören daher in den Restmüll 5.) Hygieneartikel wie Windeln verstopfen die Rohrleitungen, sie gehören ebenfalls in den Restmüll.
Wer sich an diese Liste hält, leistet bereits einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz. Diese Rücksichtnahme sollte uns unsere wertvollste natürliche Ressource doch wert sein.