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31.10.2016

In sechs Tagen zur Kleinstadt

Soest. Die Allerheiligenkirmes macht in Soest (fast) alles möglich, so auch die Infrastruktur für eine „Kleinstadt“ in nur sechs Arbeitstagen wachsen zu lassen. Auf dem ehemaligen Strabag-Gelände errichten Mitarbeiter der Stadtwerke Soest, als Betriebsführer für den Bereich Abwasser der Kommunalen Betriebe Soest, für die Schausteller ein Entsorgungssystem. Zur Kirmes verlegen vier Stadtwerker in rund sechs Arbeitstagen 850 Meter Abwasserleitungen und Anschlüsse für 300 Wohnwagen und -container sowie Toiletten- und Waschcontainer. Sie stellen damit eine komfortable und umweltfreundliche Sanitärausstattung für über 1.000 Schausteller sicher.
 

Die gut eingespielte Prozedur, die in enger Kooperation im Auftrag der Stadt Soest erfolgt, beginnt immer rund zwei Wochen vor Kirmesstart, damit die früh anreisenden Schausteller bereits alles funktionsbereit vorfinden. In diesem Jahr wurde die Anzahl der Stellplätze und somit auch der Anschlüsse um rund ein Drittel erhöht, denn die Schausteller, die sonst auf dem Georg-Plange-Platz standen, sind nun auch auf dem ehemaligen Strabag-Gelände untergebracht.

Wenn die Schausteller Soest wieder verlassen, geht alles ganz schnell: Innerhalb von zwei Tagen bauen die Stadtwerker das Leitungssystem wieder ab, reinigen die Rohre und bereiten sie für die Einlagerung vor, bis es im nächsten Jahr wieder heißt: Infrastruktur für eine „Kleinstadt“ in sechs Tagen.

Zahlenübersicht:
- 3 LKW-Ladungen Rohre und Zubehör
- 4 Mitarbeiter der Stadtwerke
- 6 Arbeitstage Aufbau
- 850 Meter verlegte Abwasserleitungen
- Entsorgungsmöglichkeiten für 300 Stellplätze
- Infrastruktur für über 1.000 Menschen
- 2 Arbeitstage Abbau